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Vier Konzerte vom 07. November bis 15. November 2025
Max Eisingers Tacheles –
Musik aus der Diaspora
07.11.2025, 19.00 Uhr, Filmtheater Union, Berliner Str. 10
Was mit Flucht, Vertreibung und Unterdrückung begann, führte meist zu den schönsten Melodien, die die Musikgeschichte je hervorgebracht hat.
Der Diaspora verdanken wir nicht nur Blues und Swing, sondern auch Samba, Tango, den Klezmer und die Musik der Sinti und Roma.
Omnipräsent ist dabei ein Instrument, das es wie kein anderes vermag, die herzzerreißenden und gleichzeitig humorvollen Geschichten der Heimatlosen zu erzählen: die Violine. Sie steht im Fokus des neuen Programms von Max Eisingers Tacheles: “Musik aus der Diaspora”.
Begleitet von 2 Gitarren, Kontrabass, sowie wechselnd Saxophon, Klarinette und Bassklarinette, zelebriert der deutsch-israelische Geiger Max Eisinger den kulturellen Reichtum des 20. Jahrhunderts und damit eine Hommage an die Musik, die in den dunkelsten Zeiten beinahe für immer aus der deutschen Kulturlandschaft verschwunden wäre: Schnuckenack Reinhardt, Louis Armstrong, Fritz Kreisler, Giora Feidman, Irving Berlin, Astor Piazzolla und viele mehr.
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Duo David Helbock & Julia Hofer (AT)
08.11.2025, 19.00 Uhr, Festsaal im Alten Rathaus Fürstenwalde
David Helbock, Aushängeschild des österreichischen Jazz, begeistert mit seinen Projekten weltweit das Publikum auf Festivals aller Kontinente. Seine Virtuosität und Kreativität haben ihm zahlreiche Auszeichnungen eingebracht, darunter mehrere Preise beim weltgrößten Jazz Piano Solo Wettbewerb in Montreux (CH) sowie den „Outstanding Artist Award“ des österreichischen Bundes.
In seinem neuesten Projekt hat Helbock die vielseitige E-Bassistin und Cellistin Julia Hofer aus Wien als Duopartnerin gewinnen können.
Hofer hat bisher vor allem in der Popwelt auf sich aufmerksam gemacht, sei es durch Tourneen mit den No Angels oder Auftritte in deutschen TV-Shows wie der von Stefan Raab.
Neben ihrer beeindruckenden Online-Präsenz auf YouTube, wo ihre Videos für die Firma Thomann Millionen von Bassfans begeistern, widmet sie sich nun gemeinsam mit David Helbock intensiver dem Jazz.
Im Herbst 2025 wird das Duo ein neues Album beim international renommierten Label ACT Music veröffentlichen.
Das Album verspricht eine faszinierende Mischung aus ruhigen, träumerischen Eigenkompositionen und groovigen Jazzstücken, die den unverwechselbaren Stil von Helbock und Hofer tragen und wird auch noch durch spannende Gastmusiker*innen ergänzt werden.
Mit einfallsreichen Effekten, rhythmischen Percussionelementen im Flügel und dem dynamischen Wechsel zwischen Cello und E-Bass verspricht dieser Abend ein außergewöhnliches Klangerlebnis und eine musikalische Reise voller Emotionen und Innovationen.
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Pulsar Trio
14.11.2025, 19.00 Uhr, Kulturfabrik Fürstenwalde
Auf der Jagd nach dem perfekten musikalischen Moment agiert das Trio instinktiv wie ein einziger Organismus und mit einem über die Jahre entwickelten, gemeinsamen und untrüglichen Gespür für den ureigenen Klangkosmos in 7.1. Die Thüringer Allgemeine schrieb über ein Konzert: „Die Grenzen zwischen Komposition und freier Interpretation schienen ebenso fließend wie die zwischen Okzident und Orient. Der scheinbare Gegensatz der Instrumente wurde zum perfekten Zusammenspiel.“
Die außergewöhnliche und wohl einzigartige Besetzung aus Aaron Christ (Schlagzeug, Percussion, FX), Beate Wein (Klavier, Synths, FX) und Matyas Wolter (Sitar, Surbahar, FX) ermöglicht es dem Trio, beständig auf eigentlich schmalem Grat musikalisches Neuland auszuloten. Das kann in Gestalt einer komplexen, altindischen Kompositionsform namens Dhrupad daherkommen, die dem Titelsong zugrunde liegt, und in der Bearbeitung der drei ein komplett anderes Antlitz bekommt – oder der Einsatz einer Bass-Sitar namens Surbahar statt eines Kontrabasses, mehr Elektronik als zuvor und mehr direkte Entlehnungen aus dem klassischen Raga-Repertoire.
Ihre Live-Qualitäten konnten die Creole-Preisträger*innen bereits auf zahllosen Konzerten unter Beweis stellen. So gastierten sie u.a. auf den Leverkusener Jazztagen, dem Fusion Festival, in Glastonbury, Rudolstadt und dem Delhi International Jazz Festival, in der Kulturarena Jena sowie dem İzmir European Jazz Festival. Auch 2023 wird das Trio wieder viele Auftritte absolvieren
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Myra Maud singt Nina Simone
15.11.2025, 19.00 Uhr, Kulturfabrik Fürstenwalde
In dieser Hommage ehren Myra Maud und ihre Band die unvergessliche Künstlerin und hauchen ihrer zeitlosen Musik auf beeindruckende Weise neues Leben ein. Inspiriert von Nina Simones kraftvoller Botschaft werden ihre Werke mit Leidenschaft zelebriert und in einer wunderbaren Fusion aus Tradition und Moderne zum Ausdruck gebracht.
Dabei verwandeln Myra Maud und ihre Band die Bühne in eine leuchtende Ode an diese großartige Sängerin und Pianistin – an die Musik, den Frieden und die Liebe.
Myra Maud ist in der internationalen Musikbranche fest verankert. Als Solistin verkörperte sie die Rolle der Nala in „Der König der Löwen“ in Hamburg und arbeitete mit renommierten Orchestern wie dem Orchestre National Symphonique de France, der Claude Bolling Jazz Big Band sowie den Symphonieorchestern von Nashville, Detroit und Dallas zusammen. Dabei trat sie neben Céline Dion, Enrique Iglesias und Marius M. Westernhagen u.a. auf und hatte die Ehre, für den legendären Quincy Jones zu singen. Ein Meilenstein in ihrer Karriere war zweifellos ihre mitreißende Performance bei der Eröffnungsfeier der FIFA-Weltmeisterschaft, bei der sie Millionen von Fernsehzuschauern begeisterte.
Lutz Krajenski ist in diesem Tribute-Projekt am Flügel zu hören, während er zuvor u.a. in Zusammenarbeit mit Randy Crawford, Tom Jones, Bobby Kimball, Sarah Connor, Till Brönner und Thomas Quasthoff, dem NDR, ZDF stand. Besonders bemerkenswert ist seine Arbeit mit Roger Cicero.
Auch mit Roger Cicero gearbeitet hat Bassist Hervé Jeanne. Jeanne war zwölf Jahre lang der feste Bassist in seiner Band. Zudem besuchte er Masterclasses von Legenden wie Ray Brown, Dave Holland und Eddie Gomez in New York. Darüberhinaus ist Hervé Jeanne mit Künstlern wie The Manhattan Transfer, New York Voices, Take 6, Ack van Rooyen, Bill Ramsey und vielen anderen aufgetreten.
Schlagzeuger Leon Saleh hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den ersten Preis bei der Shanghai Jazz Competition und den 1. Förderpreis der Schweriner Jazznacht. Er ist in verschiedenen Jazz-, Pop- und Elektronik-Bands aktiv, arbeitet als Studiodrummer, Komponist und Produzent. Saleh hat mit bekannten Künstlern wie Nils Landgren, Till Brönner und der NDR Big Band zusammengearbeitet.
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Die 24. Fürstenwalder Jazztage werden gefördert und unterstützt von:
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