19.09.2020, 19.00 Uhr Filmtheater Union
Shaul Bustan Duo
Shaul Bustan
Der israelische Komponist und Multiinstrumentalist Shaul Bustan spielt auf der Oud (Eine Kurzhalslaute aus dem Orient) seine eigenen Kompositionen begleitet von dem Jazz Pianisten Daniel Stawinski.Der israelische Komponist, Dirigent und Multiinstrumentalist Shaul Bustan, wurde 1983 in einem kleinen Kibbuz in der Negev-Wüste geboren. Er wuchs zwischen zwei Welten auf, als Kind einer persischen Mutter und eines osteuropäischen Vaters. Das hat ihn nicht nur persönlich geprägt. Auch musikalisch ist er ein Reisender zwischen diesen beiden Welten. Bis heute sind Shauls musikalische Sprache die einzigartigen Klänge und Kombinationen von Orient und Okzident.
www.shaulbustan.de
“Ohne Zweifel ist Shaul Bustan einer der aufstrebenden, jungen Komponisten unserer Zeit und eine kulturelle Bereicherung für Deutschland.” Giora Feidman
„Sein virtuoses Lautenspiel verzauberte das Publikum ein ums andere Mal.“ Westfälische Nachrichten
“(…) Bustans Musik zieht am Herzen” Jüdische Allgemeine
“(…) hingebungsvolle Spielfreude” Flensburger Tageblatt
Daniel Stawinski
studierte von 2001 bis 2005 Jazzklavier an der Musikhochschule Hanns Eisler und war Mitglied im Bujazzo unter der Leitung Peter Herbolzheimers. Während jener Zeit spielte er nicht nur in vielerlei Jazzbands, sondern auch in den meisten Salsagruppen Berlins. Daniel Stawinski bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Jazz, klassischer und lateinamerikanischer Musik und entwickelt aus der Verbindung dieser Elemente einen ganz persönlichen Klavierstil. Ursprünglich aus Berlin, siedelte er 2005 nach Paris über.
Seit 2015 lebt und arbeitet Daniel Stawinski wieder in Berlin. Dank seiner intensiven Konzerttätigkeit ist Daniel Stawinski weltweit in zahlreichen Ländern und renommierten Festivals aufgetreten (u.a. in Norwegen, Italien, Spanien, Litauen, Polen, Rumänien, Ukraine, Tunesien, Senegal, Brasilien, Haiti, Indien, Nepal…)
Film: Schnee von gestern
Regie: Yael Reuveny
Ende des Zweiten Weltkriegs sind die Geschwister Michla und Feiv’ke die einzigen Überlebenden der jüdischen Familie Schwarz aus Wilna. Nach dem Krieg wollen sie sich am Bahnhof von Lodsch treffen, doch dieses Treffen kommt nie zustande. Die Folgen des verpassten Wiedersehens für die Generationen danach und die Geschichte einer Familie über Jahrzehnte hinweg werden in diesem bewegenden Dokumentarfilm der jungen Filmemacherin Yael Reuveny mitreißend aufgearbeitet. Durch die persönliche Herangehensweise bekommt der Zuschauer den Eindruck, bei der Suche nach den familiären Wurzeln und Geheimnissen direkt dabei zu sein.
Doch SCHNEE VON GESTERN ist nicht nur ein Film über die Vergangenheit, sondern vor allem ein Porträt über die Familie heute und deren Auseinandersetzung mit dem was war, dargestellt aus der Perspektive der dritten Generation nach dem Krieg. Dabei gelingt Yael Reuvenys Film sowohl ein Austausch zwischen den Generationen als auch zwischen den Kulturen. In ihrer persönlichen Vergangenheitsforschung geht es der jungen Frau um Verstehen und Verzeihen, um eine Bewältigung der Trauer und des Schweigens und vor allem um einen möglichen Neuanfang. Wichtige Filme wie diese können dabei helfen.
Die FAZ schreibt: „….spürt man neben der unvermeidlichen Melancholie auch die Erleichterung von Yael Reuveny darüber, dass die Geister der Vergangenheit keine absolute Macht über die Gegenwart mehr haben. Ihr Film ist ein Meisterwerk.“
Für Konzert & Film müssen sich die Besucher beim Ticketerwerb anmelden und aufgrund der durch Corona bedingten Sicherheitsvorkehrungen registrieren. Die Teilnehmerzahl ist wegen der einzuhaltenden Abstandsregeln begrenzt. Anmeldung und Ticketerwerb sind online über diese Webseite möglich, aber auch in allen Vorverkaufsstellen.
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Tickets hier direkt zum Ausdrucken, oder an allen Konzert-und Theaterkassen!
Tickets im VVK: 16,-€, AK: 18,-€, Kinder bis 16 Jahre: 8,-€
Für nach Teilhabegesetz berechtigte Personen mit Merkzeichen „B“ ist der Eintritt für eine Begleitperson kostenlos.
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